Helgoland gilt seit vielen Jahren als das „Mekka der Ornithologen“, denn die Insel ist der einzige Seevogelfelsen in der südlichen Nordsee. An den roten Klippen brüten Tausende von Dreizehenmöwen und Trottellummen, sowie seit einigen Jahren die eindrucksvollen Basstölpel. Im Frühjahr und Herbst rasten Massen an Zugvögeln auf der Insel; Vögel, die in der Arktis brüten und den Winter in Afrika verbringen. Damit ist Helgoland ein Hotspot für die Vogelzugforschung und viele Vogelbeobachter.
In der Vogelwarte werden jedes Jahr Hunderte von Zugvögeln beringt und seit einiger Zeit auch besendert, um ihre Wege zwischen den Brut- und Überwinterungsge-bieten zu erforschen. Helgoland ist eine kleine Insel und eine geologische Besonderheit in der südlichen Nordsee mit einer Vielzahl an Lebensräumen. Sie ist Forschungsstandort, z.B. ist hier das Alfred Wegener Institut mit der Meeresforschung und das Institut für Vogelforschung präsent, und sie ist natürlich beliebtes Ziel für die vielen Tagestouristen und die Urlauber, die die Schönheit und Abgeschiedenheit der Insel lieben.
Ingo Briegel, der seit vielen Jahren die Insel besucht und Exkursionen dorthin durchführt, wird in seiner Präsentation über die Vogelwelt berichten, z.B. mit eindrucksvollen Bildern aus dem Alltag der Brutvögel in den roten Vogelfelsen. Daneben sind die Helgoländer Kegelrobben Thema, natürlich auch die Pflanzenwelt, das Felswatt und die eine oder andere Kuriosität der Insel. Am Montag, den 2. September 2019, treffen sich die Mitglieder des Nabu-Blomberg in Höntrup im Alten Krug um 19.30. Das Thema des Abends: Vogelinsel Helgoland.