Bei der Solidarischen Landwirtschaft (SoLaWi) stehen der Mensch und seine Umwelt im Mittelpunkt des Wirtschaftens. Um dieses Konzept kennen zu lernen und weiter geben zu können, laden die SoLaWi Dalborn und das Projekt „Schule der Zukunft“ Multiplikator*innen am Mittwochvormittag, den 8. Mai 2019, von 9.00 Uhr bis 14.30 Uhr, zu drei Workshops auf den SoLaWi-Acker ein. Hier wird Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE) praktisch umgesetzt.
Der Veranstaltungstitel „Gesunde Ernährung und regionale Versorgung“ ist bei der SoLaWi in Dalborn Programm: Eine Gruppe von Menschen zwischen Detmold und Blomberg versorgt sich mit frischem Gemüse in Bio-Qualität. Um sich von Marktzwängen zu befreien, gründeten sie 2013 einen Verein und stellen selbst Gärtner*innen ein – mit Erfolg. Wer das Konzept erleben und anderen Menschen weitergeben möchte, kann einen Vormittag lang in verschiedene Aspekte der SoLaWi vor Ort in Dalborn einsteigen.
Im Workshop „Naturerfahrung & Ressourcenschonung“ stellt Anna Hauenschild, Philosophie- und Mathelehrerin, vor, wie es insbesondere Kindern durch SoLaWi ermöglicht wird, sich dem größeren Zusammenhang des Organismus Erde bewusst zu werden. Praktisch gibt Naturpädagogin und Gärtnerin Katharina Herzog Tipps zur klimaschonenden und wassersparenden Pflege von Gemüsepflanzen. „Ein anderes Wirtschaften ist möglich!“, tituliert Diplom Agrar-Ingenieur Hubert Weismantel und wird mit den Teilnehmer*innen den Haushalt für ein Gartenjahr planen und eine solidarische „Biete-Runde“ durchführen.
Alle drei Referent*innen sprechen aus eigener Erfahrung, denn sie sind Mitglieder der SoLaWi Dalborn. Die Veranstaltung ist für Teilnehmer*innen der Kampagne „Schule der Zukunft“ kostenfrei. Für weitere Interessierte kostet eine Teilnahme 25,00 Euro, inklusive Mittagessen – natürlich regional, saisonal und Bio. Anmeldungen werden erbeten bis zum 30. April 2019, bei Vanessa Kowarsch unter vanessa.kowarsch@rolfscherhof.de. Mehr unter: www.solawi-dalborn.org/events/workshop-schule-der-zukunft-bne/.
