Auf dem kompletten Kirchengelände.
Hintergrund von www.blomberg-voices.de: Am 4. März 1967 wurde die Sankt Martinskirche am Lehmbrink 6 von dem Weihbischof Paul Nordhues eingeweiht, daher wird dieses Jahr in Form eines Festgottesdienstes das 50-jährige Jubiläum gefeiert. Im Rahmen einer Presseveranstaltung haben der Vorsitzende Rolf Vesting und sein Stellvertreter Wolfgang Humke, die Öffentlichkeit zum Festgottesdienst am 4. März 2017 um 11 Uhr eingeladen. Zum Anlass des Jubiläums findet, aufgrund des Wetters zu späterem Zeitpunkt, ein Gemeindefest am 14. Mai 2017 auf dem gesamten Kirchengelände statt. Zu diesem sind Besucher aus dem gesamten pastoralen Raum eingeladen.
Für die geplante Ausstellung und Dokumentation am Gemeindefest wird darum gebeten, dem Kirchenvorstand weitere Materialien wie zum Beispiel Fotos, zur Verfügung zu stellen, welche über die letzten 25 Jahre der katholischen Kirche Blombergs informieren.
Eine sehr große Ehre für die gesamte Kirchengemeinde ist die Teilnahme des Erzbischofs von Paderborn, Hans-Josef Becker, da dieser Besuch gewöhnlich erst zum 100. Jubiläum stattfindet. Dieser ist gemeinsam mit anderen Gästen aus den Bereichen Politik, Wirtschaft und Schule sowie den Besuchern des Gottesdienstes zu einem Empfang in dem Gemeindehaus eingeladen. Der vorher stattfindende Festgottesdienst wird durch den ökumenischen Chor Blombergs musikalisch begleitet. Der katholischen Kirchengemeinde Blombergs, ist die Kirche als Bauwerk, und hier nun im Speziellen das 50-jährige Jubiläum nach der Einweihung der Kirche sehr wichtig. Dies ist auf den historischen Hintergrund zurückzuführen:
Als die ehemalige Christuskirche unter der Leitung von Pfarrer Kleinjans im Jahre 1936 erbaut wurde, waren die Katholiken in der gesellschaftlichen Minderheit. Im Laufe der Zeit wurde die ehemalige Christuskirche durch die vertriebenen Menschen aus dem Zweiten Weltkrieg zu klein. Da eine Erweiterung nicht möglich war, musste eine neue Kirche, die heutige St. Martinskirche, erbaut werden. Die Gemeinde musste viel Geld für den Bau aufbringen. Die meisten Einnahmen wurden durch eine Theatergruppe erbracht, welche in Deutschland, Belgien, Frankreich, Rom und Holland auftrat. Das Geld war ausreichend für den Bau der Kirche und einen separaten Glockenturm. Die dritte Glocke wurde nach kurzer Zeit angeschafft und eine neue, größere Orgel durch Spenden der Gemeinde ermöglicht. Der Bau der Kirche wurde durch eine Grundsteinlegung und der Einsenkung einer Reliquie in Form eines kleinen Knochenrestes in das Innere des Altars zelebriert.
Die Kirche bietet nun Platz für 350 bis 500 Menschen und hat ca. 1500 Gemeindemitglieder, was die sehr positive Entwicklung der Vergangenheit reflektiert. Der Kirchenvorstand freut sich schon jetzt auf viele Besucher des Gottesdienstes im März und das später im Mai stattfindende Gemeindefest.
